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Heft 4-2015

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Themenschwerpunkt
Betriebliche Eingliederung nach Traumatisierung

(Hrsg. Dirk Windemuth)

Inklusion behinderter Beschäftigter im Spiegel der arbeitsgerichtlichen Praxis
Abstract
Wolfhard Kohte

Berufliche Wiedereingliederung bei arbeitsbezogenen Anpassungs- und Traumafolgestörungen
Abstract
Beate Muschalla

Wiedereingliederung aus der Perspektive der gesetzlichen Unfallversicherung (GUV)
Abstract
Klaus Feddern, Ralf Göltenbodt, Marita Klinkert, Bernd Lossin, Christian Ludwig

Versorgung bei Traumafolgestörungen im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements der Salzgitter AG
Abstract
Birgit Leineweber, Berit Kleine, Christoph Kröger

Arbeitsfähigkeitscoaching – Unterstützung im betrieblichen Kontext
Abstract
Marianne Giesert, Tobias Reuter, Anja Liebrich

Behandlung und Rehabilitation von Psychotraumafolgestörungen
Abstract
Robert Bering, Claudia Bredenbeck, Florentine Gerwinn, Janina Kempkes, Esther Petermann, Dieter Wagner

IRRT – Emotionsfokussierter integrativer Ansatz in der Traumatherapie mit Fallbeispiel
Abstract
Christina Alliger-Horn, Mervyn Schmucker, Peter Zimmermann

Wolfhard Kohte

Inklusion behinderter Beschäftigter im Spiegel der arbeitsgerichtlichen Praxis
Wolfhard Kohte

Zusammenfassung
In der deutschen arbeitsgerichtlichen Praxis klagen zunehmend psychisch kranke Arbeitnehmer gegen eine Kündigung, die auf den Wirkungen dieser Krankheit beruht. Bei diesen Kündigungen findet eine strikte Prüfung statt, ob der Arbeitsplatz durch Änderungen der Arbeitsorganisation erhalten werden kann. Mit dem Betrieblichen Eingliederungsmanagement wird innerbetrieblich nach passenden organisatorischen Lösungen gesucht. Gerade bei psychischen Krankheiten wird dieses Verfahren von den Gerichten verlangt. Dabei berücksichtigen die Gerichte zunehmend psychologische und medizinische Erkenntnisse.

Schlüsselwörter
Psychische Krankheit, Kündigung, Betriebliches Eingliederungsmanagement, Arbeitsgericht, Persönliche Ressourcen

The inclusion of disabled employees in the mirror of the labour courts

Summary

At german labor courts increasingly mentally ill employees take legal actions against dismissals based on their diseases. Labor courts examine strictly if there are other organizational possibilities to maintain the employment by modification of the organization of work. German employers are obliged to organize an operating integration management. This procedure can help to find organizational solutions. Labor courts demand this procedure, especially in cases of mental diseases. In some cases courts decisions incorporate medical and psychological expert knowledge.

Keywords
mental diseases, dismissal, operatingiIntegration management, labour court, human resources

Beate Muschalla

Berufliche Wiedereingliederung bei arbeitsbezogenen Anpassungs- und Traumafolgestörungen
Beate Muschalla

Zusammenfassung
Anpassungs- und Traumafolgestörungen führen wie andere psychische Erkrankungen auch zu erheblichen beruflichen Problemen und Fehlzeiten bei der Arbeit. Bisherige Forschung und Praxiserfahrung lässt erkennen, dass bei Vorliegen manifester Anpassungsstörungen oder PTBS-Erkrankungen zum einen die Reduktion der (Angst)Symptomatik mittels v.a. gestuften Expositionsverfahren und kognitiver Therapie angestrebt werden sollte. Bei angstbesetzten Stimuli am Arbeitsplatz sollten Übungen mit Bezug zu Arbeitsorten oder -aufgaben gewählt werden. Neben der Symptombehandlung sollte zum zweiten auch die Wiedereingliederung angebahnt werden, ggf. mittels kontextbezogenen Maßnahmen.

Schlüsselwörter
Anpassungsstörung, Posttraumatische Belastungsstörung, PTBS, Verbitterungsstörung, Berufliche Wiedereingliederung, Angst

Vocational reintegration of patients with posttraumatic stress and adjustment disorders

Summary
Adjustment disorders and posttraumatic stress disorders lead to vocational problems and sickness absence, similar to other mental disorders. Research and practice have shown that reduction of symptoms (e.g. anxiety, affect of embitterment) and efforts for early return to work are both of importance. Concerning symptom reduction, graded exposition with anxiety-prone work situations or tasks may be used. Vocational reintegration can be reached by using additional contextual means, such as vocational reintegration management.

Keywords
Adjustment disorder, embitterment, PTSD, vocational reintegration, anxiety

Klaus Feddern et al.

Wiedereingliederung aus der Perspektive der gesetzlichen Unfallversicherung (GUV)
Klaus Feddern, Ralf Göltenbodt, Marita Klinkert, Bernd Lossin, Christian Ludwig 28

Zusammenfassung
Die Wiedereingliederung in das Schul- oder Arbeitsleben ist eine der zentralen Aufgaben der Träger der gesetzlichen Unfallversicherung. Im Reha-Management wird der Fokus deshalb auf Fälle mit Wiedereingliederungsproblematik gelenkt, die sich z.B. auch aus einer psychischen Traumatisierung ergeben kann. Im Beitrag werden die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die Palette der Leistungsmöglichkeiten dargestellt und anhand von Beispielsfällen erläutert.

Schlüsselwörter
Wiedereingliederung; Reha-Management; Gesetzliche Unfallversicherung; psychische Traumatisierung; Rehabilitation

Reintegration from the perspective of the social accident insuranceSummary

Summary
The reintegration into the educational system or professional life is one of the central tasks of the social accident insurance organisations. The rehabilitation-management therefore is focused on cases with reintegration problems, such as cases linked to psychological traumatization. The publication will focus on the legal basis and the possible achievements which will be underlined with examplary cases.

Keywords
reintegration; rehabilitation-management; social accident insurance; psychological traumatization; rehabilitation

Birgit Leineweber, Berit Kleine, Christoph Kröger

Versorgung bei Traumafolgestörungen im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements der Salzgitter AG
Birgit Leineweber, Berit Kleine, Christoph Kröger

Zusammenfassung
Ein interdisziplinäres Kooperationsprojekt zwischen der Betriebskrankenkasse (BKK) der Salzgitter AG (BKK Salzgitter), der Salzgitter AG und der Psychotherapieambulanz der TU Braunschweig verfolgt das Ziel, psychische Erkrankungen von Versicherten frühzeitig zu erkennen und zügig zu intervenieren. Mitarbeiter mit psychischen Beschwerden können eine Diagnostische Beratung und daraus resultierende Maßnahmen wie z.B. eine störungsspezifische Psychotherapie in Anspruch nehmen. Traumafolgestörungen werden in einem zeitlich gestuften Konzept zeitnah behandelt. Fallvignetten erläutern das differenzierte Vorgehen.

Schlüsselwörter
Integrierte Versorgung; Diagnostische Beratung; Arbeitsplatzbezogene Psychotherapie; Posttraumatische Belastungsstörung; Betriebliches Gesundheitsmanagement

Occupational healthcare of posttraumatic stress disorders within the scope of the healthcare management at the Salzgitter AG

Summary
An interdisciplinary cooperation project between the Occupational Health Insurance Company (Betrieblichen Krankenkasse, BKK), the Salzgitter AG and the Outpatient Clinic of the Technical University Brunswick aims to recognize mental illness of insured persons at an early stage and to intervene quickly. Employees with diverse psychological complaints can engage in a diagnostic evaluation and, if necessary, receive a disorderspecific psychotherapy. Posttraumatic stress disorders are promptly treated in a temporally graded concept. Case vignettes will explain the differentiated approach.

Keywords
Integrated care; diagnostic counselling; work-related psychotherapy; Posttraumatic stress disorder; Occupational health and safety management system

Marianne Giesert, Tobias Reuter, Anja Liebrich

Arbeitsfähigkeitscoaching – Unterstützung im betrieblichen Kontext
Marianne Giesert, Tobias Reuter, Anja Liebrich 54

Zusammenfassung
Das Arbeitsfähigkeitscoaching (AFCoaching) unterstützt Eingliederungsprozesse im Rahmen des im § 84 Abs. 2 SGB IX gesetzlich geregelten Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM). Eine besondere Herausforderung ist die Unterstützung von Beschäftigten, die sich in einer psychischen Krise befinden bzw. an einer psychischen Störung leiden. Wesentlich ist hier eine gute Zusammenarbeit der in den Prozess involvierten AkteurInnen – z.B. Vorgesetzte sowie externe Spezialisten wie Fachärzte und Therapeuten.

Schlüsselwörter
Arbeitsfähigkeitscoaching, psychische Störungen, Betriebliches Eingliederungsmanagement, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Arbeitsfähigkeit

Work ability coaching – an organizational approach

Summary
Work ability coaching supports organisations in their legal obligation to ensure the occupational integration (§84, 2 SGB IX) of employees which includes the rehabilitation of employees but also to retain and nurture their work ability. A particular challenge of any occupational integration approach is the integration of employees suffering from mental health problems. The success of any occupational integration approach is therefore mostly dependent on how well the members of the occupational integration team can make use of internal and external resources.

Keywords
work ability coaching, mental health problems, occupational integration, corporate health management, work ability

Robert Bering et al.

Behandlung und Rehabilitation von Psychotraumafolgestörungen
Robert Bering, Claudia Bredenbeck, Florentine Gerwinn, Janina Kempkes, Esther Petermann, Dieter Wagner

Zusammenfassung
Das deutsche gegliederte Sozialsystem führt bei der Beratung, Behandlung, Rehabilitation und Eingliederung von Menschen mit Psychotraumafolgestörungen zu Verzögerungen bei der sektorenübergreifenden Versorgung. Ursachen liegen in der Schwierigkeit, eine Teilhabestörung frühzeitig zu identifizieren, Versorgungsengpässe im Gesundheitswesen zu überwinden und Lösungswege für Verzögerungen durch das Antragsverfahren zu finden. Am Beispiel des Versorgungsnetzwerks für Psychotraumatologie Nordrhein stellen wir dar, wie eine sektorenübergreifende Versorgung aus einer Hand gesteuert werden kann. Die Wiedereingliederung in das Berufsleben spielt hierbei eine zentrale Rolle. Wir schlussfolgern, dass wir eine stringente Umsetzung des SGB IX benötigen, um das Ziel zu erreichen

Schlüsselwörter
sektorenübergreifende Versorgung, berufliche Rehabilitation, Psychotraumafolgestörungen, SGB IX

Treatment and rehabilitation of stress response syndromes: How important is the cross-sectoral care for occupational reintegration?

Summary
The structure of the German Social Law leads to delays in the cross-sectoral supply of counselling, treatment, rehabilitation and vocational integration of people that suffer from stress response syndromes. This is caused by the difficulties to identify limitations of participation at an early stage, bottlenecks in the health system and delays in the application procedure. Using the example of the Nordrhein Network for Psychotraumatology we illustrate how a cross-sectoral care can be organized from one source. The reintegration into employment plays a central role. We conclude that a stringent implementation of the German Social Law Code IX is necessary to reach this goal

Keywords
cross-sectoralal supply, reintegration into employment, stress response syndromes, German Social Law Code IX.

Christina Alliger-Horn et al.

IRRT – Emotionsfokussierter integrativer Ansatz in der Traumatherapie mit Fallbeispiel
Christina Alliger-Horn, Mervyn Schmucker, Peter Zimmermann

Zusammenfassung
Die Frage, welche traumaverarbeitende Methode bei welchem Patienten und unter welchen Voraussetzungen anzuwenden ist, bleibt bisher nur unzureichend für den Praktiker beantwortet. Bei der Beantwortung dieser Frage ist die Betrachtung zentraler traumaassozierter Affekte im Rahmen einer emotionsfokussierten Traumatherapie von besonderer Bedeutung. An einem Fallbeispiel von Kriegstraumatisierung wird dazu die IRRT (Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy) als grundlagenorientierter und integrativer Konzeptansatz der Traumakonfrontationsbehandlung beschrieben. Dabei werden schulenübergreifende
– auf Emotionsregulation orientierte – Mechanismen von Traumabehandlung vorgestellt.

Schlüsselwörter
IRRT, Emotionsregulation, emotionsfokussierte integrative Traumatherapie, PTBS

IRRT – Emotion-focused, integrated approach in trauma therapy with case example

Summary
The question regarding which trauma-processing treatment approaches are most effective for which patients, and for which particular trauma symptoms or characteristics, has to date not been adequately addressed for the practicing clinician. Central to this question is the observation that trauma-associated affect within the framework of an emotion-focused trauma therapy is of special significance. In the case example of a war-related trauma, a basic conceptual framework is presented for the use of IRRT (Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy) as an integrated trauma-processing treatment approach. Important emotion-regulation oriented mechanisms pertaining to trauma treatment are presented.

Keywords
IRRT, emotional regulation, emotion-focused integrated trauma therapy, PTSD

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