Dieter Korczak (Hg.)
Geld und andere Leidenschaften
Macht, Eitelkeit und Glück. 2006, Festeinband, 2. Auflage 2016, kt., 204 S., Sonderpreis 9,00 €, ISBN 978-3-89334-456-X
Geiz und Glück, Gier und Luxus, Macht und Status, Eitelkeit und Narzissmus, Armut und Mangel sind Facetten des seit Jahrhunderten währenden Gold- und Geldrausches. Ausschließlich auf Geldvermehrung fixiert, häufen wenige Menschen immer mehr Geld zu immer höheren Geldtürmen. Die privaten Vermögen (Barvermögen, Luxusgüter) entziehen sich unserer Vorstellungskraft. Doch: Macht Geld auch glücklich? Dienen sie nur als Ersatz für andere Leidenschaften? Wie wirken sich Reichsein und Geldhaben auf das menschliche Wohlgefühl aus?
Die Beiträge in diesem Sammelband geben auf diese Fragen differenzierte Antworten. Soziologen, Psychologen, Ökonomen, Bankiers und Erziehungswissenschaftler, Glücksforscher und Unternehmer äußern sich aus ganz unterschiedlicher Sicht zum "Wert des Geldes" als "Maßstab für Wert", zum „Geld als Glücksbringer“ und zur „Verantwortung“, die mit dem Besitz von Geld verbunden ist.
" ... Der von dem Soziologen Dieter Korczak herausgegebene Band wählt zur Beantwortung der Frage, ob Geld glücklich macht, den eher ungewöhnlichen Ansatz, Geld in seiner Bedeutung für die Befriedigung von menschlichen Leidenschaften zu analysieren. ... Entmystifizierung des Geldes ... Der ehemalige Chef des Sparkassen- und Giroverbandes Ludwig Poullain fordert die ethische Verantwortung der Banker ein ... Geld macht nicht nur glücklich, sondern der unreflektierte und unkontrollierte Run auf seinen Besitz kann direkt in den Ruin und damit ins Unglück stürzen. ... Das Wissen um die Funktion und Verwendiung von modernem Geld erfordert wirtschaftliche Bewältigungskompetenz und wird somit zur Kulturtechnik."
(Verbraucherzentrale, newsletter 4/August, 2006)
"...Gesellschaftswissenschaftler, Journalisten, Banker und Glücksforscher umkreisen alle Facetten der gegenwärtigen Sucht nach Anhäufung und Vermehrung des materiellen Vermögens und landen schließlich beim Fazit, dass ein finanzielles Polster nur die eine Seite des Befindlichkeits-Ruhekissen darstellen könne. .... ein von leichter Hand geschriebener Band."
(Ekz-Informationsdienst ID 33/06)
"Geld regiert die Welt", "Zeit ist Geld" - und doch wird das Thema wissenschaftlich und bildungsmäßig eher selten verhandelt. Das ist merkwürdig und auffällig. Es ist ein großes Verdienst der "Interdisziplinären Studiengesellschaft e.V.", deren 1. Vorsitzender der Herausgeber ist, sich immer wieder auch verdrängten oder schwierigen Themenfeldern zuzuwenden und diese umfassend interdisziplinär in einschlägigen Tagungen und deren Dokumentationen zu beleuchten: Geiz und Glück, Gier und Luxus, Macht und Status, Eitelkeit und Narzissmus, Armut und Mangel, - Facetten des seit Jahrhunderten andauernden Gold- und Geldrausches ... Ein Thema, das auch in der Schule mehr Beachtung finden sollte, nicht nur als "Geld als Ersatzreligion" (vgl. den Beitrag von Chr. Deutschmann), sondern auch hinsichtlich der Verschuldungs- und Überschuldungsfalle für viele Jugendliche (vgl. die Beiträge von M-B.Piorkowsky und D. Korczak).
(Lehrerbibliothek)
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